Seit dem Start des elektrischen streckenbezogenen HU-GO-Mautzahlungssystems verbessert die Nemzeti Útdíjfizetési Szolgáltató Zrt. kontinuierlich anhand der Praxiserfahrungen und den Hinweisen von Fahrern die angewandten technologischen Lösungen. Die Gesellschaft führte in den vergangenen Jahren mehrere kostenlos nutzbare Dienstleistungen ein, die den Fahrern dabei helfen, die Straßennutzung am einfachsten und genauesten in Anspruch zu nehmen, außerdem schützen diese die Fahrer vor unverschuldeten vermehrten Vorschriftenverletzungen.
Zu diesen Dienstleistungen gehört die seit Juli 2015 verfügbare Alarmfunktion, mit deren Aktivierung das Kontrollsystem der NÚSZ bei unbefugter Straßennutzung eine sofortige Warnung an den Fahrer sendet, damit eine serienweise Festsetzung von Geldbußen vermeidbar ist. Ein anderes Beispiel ist die Nachricht zum Niedrigguthaben, die den Straßennutzer davor schützt, dass sein Guthaben zu weit absinkt und er die aktuellen Mautpreise mit diesem nicht abdecken kann.
Zu dieser Funktion gehört eine der beiden das E-Maut-System betreffenden Änderungen, die die Gesellschaft am heutigen Tag eingeführt hat. Demnach wird das minimale Mitteilungslimit bei den HU-GO-Profilen, bei denen diese Dienstleistung aktiv gestellt ist, mit 6.000 HUF festgesetzt. Die Festlegung des richtigen Grenzwertes ist bei dieser Funktion prioritär, da ein für die Fahrzeugkategorie und die in der Reiseroute vorhandenen zahlungspflichtigen Streckenabschnitte zu gering eingestellter Wert verursachen kann, dass der Warnhinweis zu spät kommt, um noch genug Zeit für die Aufladung des Guthabens zu haben. Der anhand der Praxiserfahrungen und den typischen Straßenverwendungsgewohnheiten festgelegte Wert von 6.000 HUF ist als Konto zu verstehen (es ist ratsam anhand der zum Konto gehörenden Flottengröße die Benachrichtigungssumme höher festzulegen). Die Änderung betrifft nicht die HU-GO-Profile, bei denen das Benachrichtigungslimit höher eingestellt ist.
Die andere nun eingeführte wichtige Entwicklung der NÚSZ macht es möglich, dass registrierte Nutzer eine Telefonnummer für die jeweiligen Fahrzeuge angeben können. Dadurch kann der Fahrer des Fahrzeugs bei einem Defekt der Onboard-Unit oder bei anderen technischen Problemen vom Meldepartner des Fahrers informiert werden, der dann die Möglichkeit dazu hat, das Problem noch zeitgerecht zu lösen. Dies kann zum Beispiel dadurch erfolgen, dass er das Onboard-Gerät neu startet oder ein relationales Ticket für die geplante Route der Fuhre erwirbt.
Mit der Einführung der Änderungen im E-Maut-System ist es das primäre Ziel der Nemzeti Útdíjfizetési Szolgáltató Zrt., die Anzahl der Fahrzeuge zu verringern, die auf die Liste der ungültigen Onboard-Geräte gelangen, wodurch gleichzeitig finanziell unabgedeckte Fahrten und die damit einhergehenden behördlichen Bußgelder vermeidbar werden.